Am vergangenen Sonntag kam es zum Meinhard-Derby SV Hessische Schweiz gegen SG Frieda/Schwebda/Aue II. Vor einer engagierten Kulisse entwickelte sich eine Partie, die den Zuschauern über die gesamte Spielzeit hinweg einiges bot und mit einem 4:1-Sieg für die Heimelf endete.


Schon die Anfangsminuten ließen erkennen, dass die Gastgeber hochmotiviert ins Spiel gegangen waren. Bereits in der 3. Minute gelang der Heimmannschaft der frühe Führungstreffer. Ein präziser Angriff über die Außenbahn wurde konsequent abgeschlossen und stellte die Weichen früh auf Vorteil für die Hausherren. Für die Gäste war dieser Rückstand ein erster früher Rückschlag, doch die Mannschaft von Marcel Thiel ließ sich nicht entmutigen.
Mit zunehmender Spieldauer fanden wir besser ins Spiel. Das wurde in der 24. Minute belohnt, als Alexander Paul einen schön herausgespielten Angriff zum Ausgleich vollendete. Mit dem 1:1 war die Partie wieder völlig offen, und bis zur Pause lieferten sich beide Teams ein ausgeglichenes Duell mit Chancen auf beiden Seiten.


Nach dem Seitenwechsel zeigte die SV Hessisch Schweiz jedoch, dass sie den Sieg einfach mehr wollten. In der 54. Minute nutzten die Gastgeber eine Unachtsamkeit in der Gästeabwehr und stellten mit einem gezielten Abschluss auf 2:1. Dieser erneute Rückschlag machte sich in unserem Spiel bemerkbar: Während wir in der ersten Halbzeit noch mutig nach vorne agierten, fehlte nun zunehmend die Sicherheit im Passspiel.
Die Gastgeber dagegen setzten weiter nach und erhöhten den Druck. In der 73. Minute fiel schließlich das 3:1, das für eine Vorentscheidung sorgte. Die Kleeblätter versuchten zwar, sich noch einmal aufzubäumen, doch es blieb beim Versuch. Kurz vor Schluss besiegelte ein weiteres Tor in der 82. Minute den Endstand von 4:1.


Der Sieg geht für die SV Hessisch Schweiz in Ordnung. Die Heimmannschaft zeigte über weite Strecken mehr Durchschlagskraft und nutzte die entscheidenden Momente konsequent aus. Unsere "Zwote" hielt in der ersten Halbzeit gut mit und konnte phasenweise Akzente setzen, doch am Ende fehlte die Konstanz und auch die Luft, um das Spiel offen zu halten.


Fotos: Sophia Ebel