Am Ostersamstag war es soweit: das Kreispokal Achtelfinale gegen den Verbandsligisten vom Chattenloh. Schon seit der Auslosung freuten sich Spieler wie Verantwortliche gleichermaßen auf den Pokalkracher vor heimischem Publikum. Da kam die Eröffnung des Sportplatzes in Frieda - auf den wir nach rund 1,5 Jahren Sanierung wieder zurückkehrten - genau zur richtigen Zeit.

Das Organisationsteam legte sich mächtig ins Zeug, um mit Bierwagen, Kinderschminken und Kuchenverkauf einen geeigneten Rahmen zu bieten. Sportlich mussten wir einen Rückschlag hinnehmen und auf Sebastian Lenz, Tobias Sponer und Niklas Walter verzichten.

 

Zum Spiel:

Vor einer tollen Kulisse war allen Beteiligten klar, wie lang die folgenden 90 Minuten werden würden. Der haushohe Favorit legte zudem direkt mit seinem Kurzpassspiel los und drängte uns tief in die eigene Hälfte. Rasch folgten die ersten Tormöglichkeiten, doch fanden alle Offensivkräfte ihren Meister in Kevin Kowol, der an diesem Tage über sich hinauswachsen sollte. Nach rund 20 Minuten mussten wir bereits zweimal wechseln, für die angeschlagenen Noah Eisenhuth und Leo Frölich kamen Daniel Kramer und Lennart Gries. Letzterer brauchte nur gut 2 Minuten um die Zuschauer in Extase zu versetzen, nachdem er nach feiner Vorarbeit von Lucas Harbich ein Traumtor aus rund 20 Metern zur vielumjubelten Führung erzielen konnte. Weidenhausen allerdings schien das zu reizen, denn keine 60 Sekunden später folgte der prompte Ausgleich durch Moritz Krug. Rund 10 Minuten später konnte Jan Gonnermann den Bann brechen und sehenswert zur Führung treffen. Kilian Löffler war es vorbehalten, kurz vor dem Halbzeitpfiff auf 3:1 zu erhöhen. Wenngleich der vielen Chancen für die Gäste konnten Spieler und Fans mit dem ersten Durchgang durchaus zufrieden sein.

In der zweiten Halbzeit sollte das Spiel so lange wie möglich offen gehalten werden, um die Leonhard-Elf möglicherweise noch einmal ärgern zu können. Die Rechnung ging leider nur kurz auf, denn nach bereits 3 Minuten war es der laufstarke Felix Berger, der auf 4:1 erhöhte und zur Vorentscheidung traf. Erneut Jan Gonnermann war es, der nach gut einer Stunde Spielzeit aus dem Gewühl heraus zum 5:1 traf und seinen zweiten Treffer des Tages markierte. Da das Aufgeben bei unseren Jungs allerdings keine Option darstellt, gab es noch einen Augenschmaus für alle Anwesenden. Noah Eisenhuth gewann ein Kopfballduell gegen den fast zwei Köpfe größeren Toro Moreno, Lucas Harbich fackelte nicht lange und erzielte das Tor des Tages aus rund 30 Metern, in dem er den Ball volley über Adlerkeeper und Ex-Kleeblatt Lucas Wassmann zum (umjubelten!) 2:5 Anschlusstreffer einschweißen konnte. Traumtor! Henrik Renke, erneut Moritz Krug und Kilian Löffler schraubten das Ergebnis letztendlich verdient auf 2:8 nach oben, die beiden selbst erzielten Treffer jedoch konnten unserer Mannschaft nicht mehr genommen werden. Nachdem der souveräne Schiedsrichter Konstantin Kliebe pünktlich um 16:45 Uhr den Schlusspfiff ertönen ließ, fanden zwischen Spielern und Fans noch ein paar gute und wie immer lehrreiche Gespräche statt, ehe sich die meisten nach Einbruch der Dunkelheit auf die Osterfeuer im Kreis begaben.

 

Unsere Aufstellung:

 

Kevin Kowol - Marcel Müller, Nils Kotte, Jan Stieff - Leo Frölich (22. Lennart Gries, 80. Ibrahim Haj Mahmoud), Nico Marquardt, Jonas Klippert, Dirk Rannio, Noah Eisenhuth (18. Daniel Kramer) - Lucas Harbich, Juri Paul

 

Nicht zum Einsatz kamen: Oliver Heeg, Semen Basov

 

Anbei für euch ein paar Impressionen vom Spiel. Vielen Dank an Jannik Grein für die Bilder und vielen Dank an alle Helfer!