Die Spielgemeinschaft Frieda Schwebda Aue trauert um ihren ehemaligen Spieler und Trainer Horst Nadenau, der am 5. Oktober im Alter von 81 Jahren verstorben ist.
Seine Karriere begann Horst Nadenau (gemeinsam mit dem späteren Nationalspieler Wolfgang Weber) beim SV Porz, einem Vorort-Verein von Köln.
Über seinen Arbeitgeber, den Bundesgrenzschutz, verschlug es ihn 1961 nach Eschwege, sein erster Fußballverein im Kreis war die SG Germerode/Vierbach. Zur Saison 1967/68 lockte ihn sein damaliger Kollege Klaus Schmitz zur SG FSA, wo er aufgrund seiner kompromisslosen Spielweise (er schonte weder sich noch die Gegner) prompt zum Leistungsträger wurde. Mit ihm in der Sturmspitze erlebten die Kleeblätter die erfolgreichste Zeit in der 75-jährigen Geschichte. Binnen 24 Monaten gelang der Spielgemeinschaft der Durchmarsch von der B-Klasse in die Bezirksklasse, mit 35 Toren in diesen zwei Jahren hatte Horst Nadenau großen Antei daran.. Es folgte sein Wechsel zur SV 07 Eschwege, was er später als „größten Fehler seiner sportlichen Karriere“ bezeichnete, da er bei den Dietemännern nie richtig Fuß fassen konnte. Seine letzte Station als aktiver Spieler war der SSV Rambach. Nach einem beruflichen Intermezzo in Bonn kehrte er wieder nach Eschwege zurück und übernahm 1985 das Traineramt bei der SG Germerode/Vierbach, die er von der B-Klasse in die Bezirksliga führte.
Ab der Saison 1988/89 saß er für vier Jahre auf der Trainerbank der SG FSA und coachte das Team unter anderem beim Jubiläumsspiel gegen den KSV Hessen Kassel. Nach seiner Amtszeit bei der SG FSA war er kurzzeitig für die SG Wehretal, ehe er beruflich nach Leipzig musste.
Nach seiner Pensionierung übernahm er diverse Jugendmannschaften des SV Reichensachsen und bei der SV 07 Eschwege, die schönsten Erinnerungen hatte er aber an seine Zeit bei der SG FSA, wie er unlängst auf dem 75-jährigen Jubiläum der Kleeblätter sagte.
Die SG FSA trauert mit seiner Familie und wird Horst Nadenau ein ehrendes Andenken bewahren.