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Bericht: Sonntag ging es endlich wieder los, das erste Pflichtspiel des Jahres stand auf dem Programm. Und dazu ein ganz besonderes, denn der VfL Wanfried war zum Derby zu Gast.

Die Vorzeichen waren klar: für beide Mannschaften geht es im Abstiegskampf um jeden Punkt. Also war ein packendes Spiel zu erwarten. Während bei den Gästen kein größer Ausfall im Kader zu beklagen war musste Trainer Dirk Rannio auf die Stammspieler Marcel Müller und Nico Marquardt verzichten, die verletzt bzw. erkrankt fehlten. Trotzdem standen 15 Spieler bereit, um die Punkte in Frieda zu behalten.

Zu Beginn tasteten sich beide Mannschaften ab, dass im wichtigen Kellerduell niemand einen Fehler machen wollte, war deutlich anzumerken. Viele kleine Fouls und Ungenauigkeiten im Passspiel sorgten dafür, dass auf beiden Seiten keine nennenswerten Chancen zustande kamen. Nach und nach übernahmen die Gäste das Ruder und erarbeiteten sich erste Chancen. Doch die Abwehr und der klasse agierende Torwart Wassmann hielten den Kasten sauber. Glück hatten wir in der 30. Minute, als Schiedsrichter Weber ein Foul von Lucas Harbich an Wilhelm Löffler nicht ahndete, über Elfmeter hätte man zumindest nachdenken können. Bis zur Pause war der VfL weiterhin leicht überlegen, aber konnte dies nicht nutzen. So ging es torlos in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel drückte zunächst die FSA, aber ebenfalls ohne sich große Gelegenheiten zu erarbeiten. Doch auch in Durchgang zwei nahm Wanfried schnell wieder das Heft in die Hand. Vor allem der in der ersten Halbzeit blass gebliebene Robin Roscher wurde als Schaltzentrale nun immer öfter gefunden. Jetzt kamen die Wanfrieder auch zu Chancen: In der 50. Minute hatte unser Team jede Menge Glück: Jonas Klippert fälschte einen Schuss unglücklich ab, Wassmann war schon geschlagen, doch der Ball ging nur an den Pfosten. Kurze Zeit später musste dann auch noch Matthias Nobach verletzt vom Platz, Leon Auweiler ersetzte ihn. Zehn Minuten später war das Glück aufgebraucht, denn nach einem groben Foulspiel zeigte Schiedsrichter Weber Janosch Thomas die rote Karte, so dass man in der Folge mit zehn Mann weiterspielen musste. Wanfrieds Druck wurde noch größer und in der 67. Minute geschah das unvermeidliche: die Abseitsfalle der Gastgeber ging einmal ins Leere und Löffler schickte Roscher, der frei vor dem Tor auftauchte und den Ball flach an Wassmann vorbei ins Tor schoss. Die viel umjubelte und völlig verdiente Führung für die Gäste.

Doch unser Team ließ die Köpfe nicht hängen und versuchte alles, um den Ausgleich zu erzielen, aus dem Spiel ging jedoch immernoch wenig. Einzig durch Standards war man gefährlich und diese versuchte man nun zu erzwingen. In den letzten Minuten wurden mit Alan Schahin und Florian Süss noch mal zwei frische Offensivkräfte gebracht, dafür gingen die erschöpften Jan Stieff und Kawa Ieso aus der Partie. In den letzten Minuten warf FSA alles nach vorne und hatte Pech, als der Schiedsrichter ein Foul von Wilhelm Löffler an Harbich im Strafraum übersah, es hatte was von ausgleichender Gerechtigkeit, nach der Aktion der beiden Spieler in Hälfte eins. Allerdings bekam man in der letzten Minute der Nachspielzeit noch einen Freistoß aus 20 Metern zugesprochen. Harbich trat an, doch der Ball ging knapp über das Wanfrieder Gehäuse. Direkt danach pfiff der bis auf die zwei Elfmetersituationen fehlerfreie Schiedsrichter Weber ab.

Der Sieg der Wanfrieder war gerade aufgrund der größeren Spielanteile und der Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit absolut verdient. Kämpferisch stimmt die Leistung auch bei uns, allerdings muss dringend am Spiel nach vorne gearbeitet werden, denn große Chancen konnte man sich kaum herausspielen. Am kommenden Sonntag ist man ab 15 Uhr bei der SG Werratal in Unterrieden zu Gast und versucht, einiges besser zu machen!

Die Stimme zum Spiel (Sebastian Lenz): "Wir haben hinten gut gestanden, aber vorne leider zu wenige hundertprozentige Chancen erarbeitet. Die Moral unseres Teams hat zu jedem Zeitpunkt gestimmt, allerdings müssen wir uns gegenseitig noch mehr helfen. Jetzt ist es wichtig, dass man wieder aufsteht, obwohl man gefallen ist!"

Es spielten: Lucas Wassmann - Lucas Harbich, Jonas Klippert, Sebastian Lenz, Oliver Heeg, Janosch Thomas - Christian Schröter, Matthias Nobach (55. Leon Auweiler), Kawa Ieso (80. Alan Schahin), Viktor Witzel-Paul - Jan Stieff (85. Florian Süss)

Die Ersatzbank: Leon Auweiler, Dirk Rannio, Alan Schahin, Florian Süss

Der Schiedsrichter: Kai-Uwe Weber (SV Velmeden)

Bilder zum Spiel: https://www.facebook.com/pg/fussballwerrameissner/photos/?tab=album&album_id=649598468560245

(fs)


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