Ein Unentschieden, das keinem der beiden Teams so richtig weiterhilft. 2:2 hieß es nach umkämpften 90 Minuten auf tiefem Geläuf in Eschenstruth.


Wir begannen gut im ersten Auswärtsspiel seit einiger Zeit und hatten früh die ersten Möglichkeiten durch Klippert, Harbich und Eisenhuth, die alle ungenutzt blieben. Die Heimelf mit ihrer schnellen Angriffsreihe hatte wenige Möglichkeiten, wenngleich sie mehr Ballbesitz für sich verzeichnen konnte. Die Führung dann kurz vor dem Pausentee durch einen schmeichelhaften Elfmeter an Marcel Collura. Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte zum 1:0. Doch was in diesem Jahr für unsere Mannschaft spricht: Nicht aufstecken und sich auch von Rückständen nicht beirren lassen. Noah Eisenhuth konnte mit einem Strahl, wie ihn die Wenigsten auf dem Sportplatz zuvor gesehen haben, kurz vor dem Pausentee zum gerechten 1:1 ausgleichen.


Im zweiten Durchgang ließen die Kräfte der Schaefer-Elf etwas nach, da sie im ersten Durchgang einen hohen Aufwand betrieben. Fortan übernahmen wir mehr und mehr das Kommando und starten Angriff um Angriff. Beste Möglichkeiten ließen wir leider ungenutzt und belohnten uns selbst nicht für den hohen Aufwand. Und so kam es wie es kommen musste. Ein Fehler im eigenen Spielaufbau nutzte Matthias Schaefer zum etwas glücklichen 2:1 für die TSG. Unbeirrt marschierten wir weiter nach vorn, scheiterten aber an uns selbst oder am sehr gut aufgelegten Keeper Daniel Gross, der zweifelsohne der beste Mann auf dem Platz war. 5 Minuten vor dem Ende setzte sich Lucas Harbich gut über die Außenbahn durch und spielte den Ball quer durch den Strafraum über Ole Werning bis hin zu Sergen Morche. Der Fried´sche Flügelspieler musste den Ball bei seinem ersten Treffer für die erste Mannschaft zum verdienten Ausgleich nur noch über die Linie drücken. Mehr sollte nicht passieren und es blieb beim Remis.
Auch wenn sich Spieler, Trainer und Zuschauer mehr ausgerechnet haben, ziehen wir ein positives Resümee. Torchancen, ein Miteinander, Leidenschaft und Kommunikation haben in diesem Spiel gestimmt.


Bilder: Antonia Bürmann